Den Alltag einfach einfacher machen!
Natürlich möchte jeder so lang wie möglich zu Hause wohnen bleiben und selbstständig leben. Aber je älter man wird, desto schwerer fallen oft gewöhnliche Tätigkeiten wie Einkaufen, Putzen oder Rasenmähen. Zum Glück gibt es mittlerweile ein breites Spektrum an Services, die einem genau die Dinge abnehmen, die man selbst nicht mehr so gut kann – oder schlicht und einfach auch nicht mehr machen will.
Für jeden Bedarf die richtige Lösung.
Das Angebot für Erleichterungen im Alltag ist sehr vielfältig. Ob es um die Hausarbeit, das Bewältigen von Wegen oder um soziale Kontakte und Ansprache geht: Für fast jeden Lebensbereich gibt es hilfreiche Dienstleistungen. Viele dieser Services werden von großen Sozialdienstleistern wie der Caritas oder der Diakonie angeboten. Die wichtigsten Services stellen wir Ihnen in diesem Artikel vor.
Auch für die kleinen, meist plötzlich auftretenden Fragen des Alltags hat sich ein breites Unterstützungsangebot etabliert. Leistungen wie mit dem Hund Gassi gehen, kleine Reparaturen im Haus oder Rat und Tat bei Computer- und Handyproblemen, lassen sich fast überall in Deutschland finden. Oft sind es private Dienstleister oder ehrenamtliche Vereine, die sich darum kümmern.
Haushaltshilfen
Für viele schon in der Berufstätigkeit unverzichtbar, kommt der Haushaltshilfe im Alter eine noch größere Bedeutung zu. Sie hilft, wo sie kann und wo sie soll: Ganz individuell wird vereinbart, welche Aufgaben ausgeführt werden und wie oft die Haushaltshilfe vorbeikommt. Selbstverständlich geht es dabei um die Klassiker Putzen, Kochen, Wäschewaschen, Bügeln und den Garten. Aber auch der wöchentliche Großeinkauf wird häufig übernommen.
Neben der großen Erleichterung im Alltag ist der regelmäßige Kontakt ein wichtiger Punkt, der für eine Haushaltshilfe spricht. Gerade wenn man alleine lebt. Planbar und verlässlich bringt sie Abwechslung, Ansprache und Austausch – und oft sogar die willkommene Gesellschaft beim Mittagessen.
Ist die Unterstützung im Haushalt medizinisch notwendig, werden die Kosten dafür von der Krankenkasse übernommen. Haben Sie eine Pflegestufe, finanziert die Pflegekassen einen Teil.
Essen auf Rädern
Die warme Mahlzeit, die automatisch direkt vor die Wohnungstür geliefert wird, ist für viele ältere Menschen eine große Erleichterung. Auch für pflegende Angehörige kann der Menüservice eine gute Idee sein, weil sie deutlich Zeit gewinnen und Arbeit sparen.
In Deutschland gibt es aktuell rund 2.000 Anbieter – private wie Wohlfahrtsverbände. Das Essen auf Rädern ist meistens ganz flexibel buchbar. Sie können sich entscheiden, ob Sie jeden Tag beliefert werden möchten oder nur an bestimmten Tagen. Auch die Menüzusammensetzung selbst ist in einem gewissen Rahmen gestaltbar. Sie können Vorlieben und besondere Bedürfnisse angegeben. Selbstverständlich werden auch Unverträglichkeiten und Diäten berücksichtigt.
Online Supermarkt
Nicht nur für die urbane junge Bevölkerung macht Online-Einkaufen den Alltag einfacher. Auch für ältere Menschen ist der virtuelle Supermarkt eine Errungenschaft. Das Aussuchen, Bestellen und Bezahlen der Ware laufen einfach und sicher übers Internet. Die Lebensmittel bekommen Sie dann termingerecht direkt vor Ihre Wohnungstüre geliefert. Bei der Gelegenheit nimmt der Lieferdienst Ihr Leergut auch gleich mit. Wenn Sie gerne selbst kochen, aber auf das beschwerliche Taschentragen verzichten möchten, können Online-Supermärkte eine Bereicherung für Sie sein. Mittlerweile haben viele große Ketten einen verlässlichen Onlineshop.
Besuchs- & Begleitdienste
Wohl eines der größten Probleme im Alter ist die Vereinsamung. Vielseitige Besuchsdienste versuchen Abhilfe zu schaffen. Sie sorgen für mehr Abwechslung, soziale Kontakte und schöne Erlebnisse: Engagierte und zugewandte Menschen kommen zum Plaudern oder Vorlesen vorbei, helfen Ihnen beim Schreiben von Briefen und im Haushalt. Sie begleiten Sie bei Spaziergängen, Arztbesuchen oder Amtswegen. Auch Theater-, Konzert- und Kinoabende können zusammen unternommen werden. Diese Angebote gehen meist von den Städten selbst, Wohlfahrtsorganisationen, Verbänden, Privatunternehmen oder Ehrenamtlichen aus.
Fahrdienste speziell für ältere Menschen
In vielen Städten und Gemeinden gibt es Taxiunternehmen und ehrenamtliche Vereine, die spezialisierte Fahr- und Bringdienste anbieten. Die betreffenden Autos sind extra seniorengerecht: Sie sind leicht zugänglich, haben eine erhöhte Sitzposition und einen großen Kofferraum, in den auch einmal ein Rollator hineinpasst. Die Fahrer nehmen sich mehr Zeit als üblich und unterstützen ihre Fahrgäste gerne beim Ein- und Aussteigen, Treppensteigen oder Koffertragen.
Hausnotruf
Für mehr Sicherheit zu Hause und schnelle Hilfe im Notfall sorgt der Hausnotruf von Rettungsdiensten und großen Sozialunternehmen. Dabei tragen Sie einen Notfallknopf wie eine Uhr am Handgelenk oder an einer Kette um den Hals. Bei einem Sturz oder einem anderen Unfall im Haus, Keller oder Garten können Sie über diesen Knopf einen Alarm in der Notrufzentrale auslösen. Die Zentrale meldet sich daraufhin bei Ihnen, um die Lage zu klären und zu entscheiden, welche Hilfe gebraucht wird: Muss ein Krankenwagen gerufen werden oder reicht es einen Angehörigen oder Nachbarn zu informieren? So ist schnellstmöglich die Hilfe bei Ihnen, die Sie brauchen.
Weitere Informationen finden Sie auch hier:
www.pflege.de
www.serviceportal-zuhause-im-alter.de
www.caritas.de/hilfeundberatung/…