Immobilien

Steigende Energiepreise

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Gordon Sauer
CEO / Vorstand
Deutsche Immobilien-Renten AG

Explodierende Energiekosten setzen Rentnerinnen und Rentner unter Druck.

Woher soll man das Geld für Gas und Strom nur nehmen?

Ob Baden-Württemberg, Hessen, Sachsen oder Hamburg – zum Oktober 2022 haben die meisten Energieversorger in Deutschland eine deutliche Erhöhung der Preise für Strom und Gas angekündigt. Ein Kostenanstieg bei der Energie von 50 Prozent ist keine Seltenheit. Vereinzelt sind es sogar bis zu 122 Prozent. Die stärksten Steigerungen werden beim Gas erwartet. Dieser finanzielle Mehraufwand kann vom Entlastungspaket des Bundes nicht aufgefangen werden. Vor allem Rentnerinnen und Rentner können derart hohe Preise schnell in eine finanzielle Notlage bringen.

Ein ältere Mann ist erschrocken über eine hohe Rechnung

Sprunghafte Erhöhung der Energiepreise

Der anstehenden Heizsaison dürften die meisten Bürgerinnen und Bürger in Deutschland mit Sorge entgegensehen. Ab Oktober 2022 erhöhen viele Versorger den Preis für Strom und Gas drastisch. Diese Meldung ist umso alarmierender, als die Kosten für Energie im Lauf des Jahres ohnehin schon stark zugenommen hatten. Erst war laut Statistischem Bundesamt im Februar eine Kostensteigerung um 22,5 Prozent für Privathaushalte im Vergleich zum Vorjahresmonat zu verzeichnen.1) Und das war noch vor dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine! Im Juli mussten Verbraucherinnen und Verbraucher dann schon 162 Prozent mehr für ihren Gasbedarf ausgeben als noch im Juli 2021, wie Check24 ermittelte.2) Wenn derart explodierte Kosten jetzt noch weiter erhöht werden, entstehen Monat für Monat Mehrbelastungen von zum Teil mehreren hundert Euro. Aber woher sollen die Verbraucherinnen und Verbraucher derartige Extrasummen für die Energie hernehmen? In Anbetracht der allgemeinen Situation ist eine Trendwende oder gar Entspannung des Marktes nicht abzusehen. Das Gegenteil steht eher zu befürchten.

Heizkosten Steigerung - Thermostat

Große Schwierigkeiten für ältere Menschen

Vor allem Rentnerinnen und Rentner trifft die brisante aktuelle Entwicklung der steigenden Preise bei den Heizkosten besonders stark. Oftmals wohnen sie in älteren und damit energieintensiven Immobilien. Zudem sind viele Renten in Deutschland zu klein, um die plötzlichen Mehrkosten im Monat zu bewerkstelligen. Wie eine Studie des Bundesseniorenministeriums vom Dezember 2021 zeigt,3) lebt fast ein Viertel, genau 22,4 Prozent, der Rente beziehenden Menschen über 80 Jahren in Deutschland unter der Armutsgrenze. Bei einem maximalen Monatseinkommen von 1.167 Euro können zusätzliche 300-500 Euro einfach nicht aufgebracht werden.

Entlastungspaket des Bundes oftmals zu schwach

Zwar wurden Personen in Rente im aktuellen Entlastungspaket der Bundesregierung mit einer an sich hohen Energiepauschale in besonderer Weise berücksichtigt. Doch scheint die Einmalzahlung von 300 Euro mehr ein Tropfen auf den heißen Stein zu sein – wenn man bedenkt, dass dieser oder gar ein noch höherer Betrag nun ein ganzes Jahr hindurch Monat für Monat zusätzlich anfallen wird. Auch dass Anfang Oktober die Gasumlage doch noch gekippt wurde, wird für die meisten Bürgerinnen und Bürgern in prekären Situationen nicht die Rettung sein. Und wann die vielleicht kommende Strompreisbremse tatsächlich greift, ist ungewiss. Sehr wahrscheinlich dagegen ist, dass wegen der anhaltend steigenden Preise bei der Energie und in anderen Bereichen immer mehr Menschen von Altersarmut bedroht sein werden.

Bürgerinnen und Bürger in Sorge

Wie dramatisch oftmals die persönliche Lage ist, merken wir zurzeit ganz direkt in unseren Beratungsgesprächen. Immer häufiger rufen uns verzweifelte Interessentinnen und Interessenten an, deren Strom- und Gasrechnung plötzlich um 300 Prozent teurer ist als noch im letzten Jahr! Die betroffenen Menschen wissen nicht mehr, woher sie das Geld nehmen sollen. Sie machen sich Sorgen um ihre Existenz. So hohe Summen kann man im Monat nicht einfach mit Sparen erreichen. Ganz zu schweigen davon, dass mit einer kleinen Rente auch schon 2021 keine großen Sprünge möglich waren und ohnehin auf vieles verzichtet werden muss.

Rentner erschrocken über hohe Rechnung

Immobilienverrentung als probates Mittel im Kampf gegen Altersarmut

In vielen Fällen haben Rentnerinnen und Rentner zwar wenig Geld zur Verfügung, besitzen aber einen beträchtlichen Sachwert: die eigene Immobilie. Mit einer Immobilienverrentung kann dieser Wert wieder zugänglich gemacht und damit eine prekäre Finanzlage dauerhaft entspannt werden. Denn das Eigenheim wird verkauft, das Wohnrecht aber behalten – gerade in Zeiten großer Unsicherheit ein attraktiver Ansatz zur Altersfinanzierung. Bei Meine Wohnrente können Sie sich als Eigentümerinnen bzw. Eigentümer entscheiden, ob Sie den Verkaufserlös als Einmalzahlung, Zeitrente auf 5 oder 10 Jahre oder eine Kombination aus beidem bekommen möchten. Zudem haben Sie die Möglichkeit, die Einmalzahlung in eine lebenslange Sofortrente der Allianz umzuwandeln. Bei allen Zahlungsvarianten bleibt das Wohnrecht lebenslang bestehen und wird im Grundbuch an erster Stelle eingetragen.

Verrentung statt Teilverkauf

Da Sie Ihr Eigenheim bei der Immobilienverrentung verkaufen, sparen Sie auch viele weitere Kosten und Pflichten: Instandhaltung und Reparaturen werden von Meine Wohnrente übernommen, was von vielen Verkäuferinnen und Verkäufern als große zusätzliche Entlastung empfunden wird. Im Gegensatz dazu, das von einigen zurzeit stark propagierte Modell des Teilverkaufs: Dabei bleiben Sie als Eigentümerin bzw. Eigentümer weiterhin für die ganze Immobilie verantwortlich, müssen sich um alles selbst kümmern und die Kosten für die Instandhaltung tragen – zusätzlich zum monatlichen Nutzungsentgelt, das für das Bewohnen der Immobilie fällig wird. Genau betrachtet, ist der Teilverkauf kein Verkauf, sondern ein Darlehen. Und das bringt zudem einige Nachteile mit sich: Zum Beispiel ist das Nutzungsentgelt oftmals an den Euribor gebunden und kann damit im Lauf der Zeit stark steigen. Bei der Immobilienverrentung gibt es derartige Unsicherheiten nicht.